Erdungsanlagen

Unverzichtbar sind in diesem wichtigen Bereich auch die sogenannten Erdungsanlagen. Hier geht es um eine örtlich abgegrenzte Gesamtheit von beispielsweise miteinander verbundenen Metallteilen. Dabei kann es sich um Bewehrungen von Betonfundamenten oder auch speziell gefertigte Kabelmetallmäntel handeln.

In diesem Zusammenhang ist auch die Blitzschutzerdung zu erwähnen. Im Rahmen der Blitzschutzerdung wird der Blitzstrom zielgerichtet in die Erde abgeleitet.

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Erdungsanlagen werden nach der Lage eingeteilt

Wenn es um die Klassifikation bestimmter Erdungsanlagen geht, sollte vor allem eine Einteilung nach der Lage vorgenommen werden:
Ringerder

Diese Anlagen bilden immer einen Ring um die bauliche Anlage. Dies kann unterirdisch oder direkt auf der Erdoberfläche geschehen.

Oberflächenerder

Solche Erder werden für gewöhnlich bis zu 1 Meter tief eingebracht. Sie bestehen zumeist aus einem Rund- oder Bandmaterial.

Tiefenerder

Ein solcher Erder wird in der Regel lotrecht in größere Tiefen eingebracht. Häufig besteht dieser aus einem Rundmaterial. Es sind jedoch durchaus auch Modelle vorhanden, die aus einem anderen Profilmaterial bestehen.

Steuererder

Der Steuererder wird auch als Potenzialausgleichsleiter bezeichnet. Er wird dabei zur Potenzialsteuerung eingesetzt.

Fundamenterder

Diese Bauform wird zumeist in Beton eingebettet und erhält dabei eine großflächige Berührung mit der Erde. Dabei können mehrere Leiter zum Einsatz kommen.